Zum geplanten Ausbau der B299 gab es im Landratsamt ein Gespräch mit Vertretern der BI Stauf und der BI Woffenbach
„Die Bundesstraße B 299 stellt neben den Autobahnen die wichtigste Verkehrsader für unseren Landkreis dar. Deshalb wollen wir sie in den nächsten Jahren von Neumarkt (Umgehung) bis zur Landkreisgrenze südlich von Berching verkehrsgerecht ausbauen. Dabei geht es vor allem um mehr Verkehrssicherheit zur Vermeidung von schweren Unfällen und um einen besseren Verkehrsfluss mit gefahrlosen Überholmöglichkeiten“, betonten Landrat Willibald Gailler und Oberbürgermeister Thomas Thumann beim Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiativen aus Stauf und Woffenbach im Saal des Landratsamtes.
Die Baudirektoren Berthold Schneider und Josef Gilch sowie Bauoberrätin Kerstin Daller vom Staatlichen Bauamt Regensburg stellten die umfangreichen Planungen vor, die in den letzten Jahren gemeinsam mit den Kommunen erarbeitet wurden. In einer Arbeitsgruppe hatte das Staatliche Bauamt Regensburg zusammen mit den vier Gemeinden und den Tiefbauamtsabteilungen der Stadt und des Landratsamtes ein 15 Punkte umfassendes Maßnahmenbündel erarbeitet:
Dieses beinhaltet einen dreistreifigen Ausbau vom Kreisverkehr Blomenhof bis Pölling, den Umbau der Kreuzung bei Pölling, die Verbesserung der Kreuzung bei Rittershof, den dreistreifigen Ausbau bei Woffenbach und Stauf, die Verbesserung des „Delphi-Knotens“ und den weiteren dreistreifigen Ausbau über Sengenthal, Mühlhausen und Berching bis zur Landkreisgrenze in mehreren Abschnitten.
„Das ist ein ehrgeiziges Vorhaben und zugleich eine enorme Verbesserung der gesamten Verkehrssituation in unserem südlichen Landkreis. Im Interesse der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, auch für die Radfahrer, Fußgänger und Landwirte, die diese Verkehrsachse bisher oft unter schwierigen Bedingungen überqueren müssen, wollen wir dieses Gesamtpaket zügig umsetzen“, hoben die Vertreter des Bauamtes, der Landkreischef und das Stadt-oberhaupt nochmals hervor. Sie betonten unisono, dass der Ausbau sehr verträglich und nur im absolut notwendigen Umfang stattfinden werde.
Die Vertreter der Bürgerinitiativen brachten nochmals ausführlich ihre Bedenken vor und auch einen alternativen Vorschlag zur Anbindung der Stadtteile Stauf und Woffenbach. Landrat, Oberbürgermeister und Bauamt sicherten zu, dass vor und während des Planfeststellungsverfahrens alle Einwände und Vorschläge sehr intensiv geprüft und soweit als möglich auch berücksichtigt werden.