Kulturpreis für Prof. Dr. Wiens und ihr Engagement um die IMA

15. Dezember 2022: Für ihr großartiges und vielfältiges Wirken bei der Entwicklung und der Durchführung der Internationalen Meistersinger Akademie in Neumarkt und das einmalige Engagement für den Sängernachwuchs erhält der Weltstar den Kulturpreis der Stadt.
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Bürgermeister Markus Ochsenkühn hat in Vertretung des erkrankten Oberbürgermeister Thomas Thumann den Kulturpreis 2021 an Prof. Dr. h.c. mult. Edith Wiens verliehen. Im Rahmen der festlichen Stadtratssitzung würdigte er mit den Worten des Oberbürgermeisters in der Laudatio das großartige Engagement der Sopranistin, Opern-, Lied- und Konzertsängerin, die als künstlerische Leiterin seit 2011 die Internationale Meistersinger Akademie (IMA) in Neumarkt nicht nur federführend betreut, sondern sie zusammen mit Oberbürgermeister Thumann auch entwickelt hat. Mit Edith Wiens erhalte den seit 1987 verliehenen Neumarkter Kulturpreis erstmals ein Weltstar. Dabei sei es nicht die Weltkarriere gewesen, die sicher jeden Preis wert wäre, sondern die Tatsache, dass durch das Wirken von Prof. Wiens in Neumarkt eine Akademie für den hochkarätigen Sängernachwuchs geschaffen werden konnte, die Weltruf und Weltruhm genießt. Aufbauend auf dem zuvor schon mehrere Jahre laufenden Kontakt der Stadt Neumarkt mit der Hochschule für Musik in Nürnberg mit verschiedenen Angeboten und der Reihe „Hochschulklänge“ sollte rund um den Reitstadel als erstklassiger Konzertsaal eine Nutzung im Nachwuchsbereich erfolgen. Abgestimmt mit den Kultusministern und mit der Hochschule Nürnberg sowie der Juilliard School New York wurde letztlich ein Konzept erstellt, das so erfolgreich wurde, dass sich jedes Jahr über 200 Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt bewerben, um dann die sechs Wochen in Neumarkt dabei sein zu dürfen. Jedes Jahr werden dabei nur 15 bis 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Vorsingen in New York, London oder Neumarkt zur Teilnahme ausgewählt. Bürgermeister Ochsenkühn unterstrich mit den Worten von Oberbürgermeister Thumann, dass es Prof. Wiens gelingt, dazu hochrangige Dozenten und Referenten nach Neumarkt zu bringen, auch weltweit tätige Intendanten, Agenturvertreter und Vertreter von Festivals kommen jedes Mal nach Neumarkt, um die Sängerelite bei Vorsingen kennenzulernen und oft genug auch von Neumarkt aus bereits erste berufliche Kontakte herzustellen.

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Prof. Wiens beim Eintrag ins Goldene Buch, Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt

Aber auch die Tatsache, dass bis zu seinem Tod Kurt Masur und seither die Kammersängerin Brigitte Fassbaender die Schirmherrschaft für die IMA übernommen haben, zeige die Internationalität und das hohe Niveau der Neumarkter Akademie. Prof. Wiens sei dabei das „Herz, der Motor und das Zentrum dieser IMA in Neumarkt, sie leiten mit ihrer engagierten und begeisterten Art deren Geschicke, treiben deren positive Entwicklung weiter voran und damit ist die IMA untrennbar mit ihrem Namen verknüpft“, so heißt es in der Laudatio. Prof. Wiens ist aber auch unterwegs, um ständig Förderer und Unterstützer für die IMA zu finden, nicht zuletzt gehe auch die Gründung des Fördervereins auf ihre begeisternde Überzeugungsarbeit zurück. Zusammen mit 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger überreichte Bürgermeister Ochsenkühn den Kulturpreis an Prof. Dr. Edith Wiens und dankte für dieses Engagement bei der IMA. Diese dankte und trug sich ins Goldene Buch ein. Eine große Überraschung für Prof. Wiens und alle Gäste der Festlichen Stadtratssitzung wartete am Ende des offiziellen Teils: für den musikalischen Zwischenpart bis zum Beginn des Stehempfangs hatten Kulturamtsleiterin Barbara Leicht und Ulrike Rödl in einer „Geheimaktion“ wie Bürgermeister Ochsenkühn es nannte sechs ehemalige IMA-Absolventen eingeladen, die mit dem als Dozenten bei der IMA wirkenden Marcelo Amaral am Piano ihr Können zeigten, sehr zur Begeisterung von Prof. Wiens und den vielen Gästen.

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Pure Überraschung, Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt
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Gerard Schneider, Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt
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Heather Engebretson und Kelsey Lauritano, Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt
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Gemeinsames Ständchen, Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt