Letzte Stadtratssitzung fand in ungewöhnlicher Umgebung statt
Der Stadtrat der Wahlperiode 2014 bis 2020 hat sich zu seiner letzten Sitzung getroffen. Diesmal fand sie allerdings nicht in der gewohnten Umgebung im Rathaussaal, sondern angesichts der Corona-Pandemie in der Großen Jurahalle statt. Auch die Sitzordnung war den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes angepasst: die Stadträte saßen jeweils einzeln an einem Tisch und in ausreichendem Abstand zum nächsten. Wortmeldungen erfolgten von stationären Mikrofonen aus und viele Stadträte nutzten einen Nasen-Mundschutz. Auch ein Zuschauerbereich mit viel Platz zwischen den einzelnen Stühlen war vorbereitet worden. Für 13 Stadträte war es deren letzte Sitzung, sie gehören dem ab 1.5.2020 amtierenden Stadtrat nicht mehr an. Von der CSU scheiden Stilla Braun (2014 bis 2020 im Stadtrat), Helmut Jawurek (1990 bis 2020), Albert Löhner (2014 bis 2020), Prof. Dr. h.c. Johann Pröpster (2014 bis 2020), Robert Renker (2014 bis 2020) und Dr. Heinz Sperber (1996 bis 2020) aus. Von der UPW sind nicht mehr im Stadtrat vertreten Ruth Dorner (2002 bis 2020), Dr. Ekkehard Geist (2008 bis 2020), Wolfgang Knychalla (2008 bis 2020) und Bernhard Lehmeier (2009 bis 2020). Ebenfalls nicht mehr dem neuen Stadtrat gehören Helga Hoerkens von der FDP (2008 bis 2020), Alexander Koll-Pfeiffer von der Bayernpartei (2018 bis 2020) und Johanna Stehrenberg von Bündnis 90/Die Grünen (2008 bis 2020) an. Oberbürgermeister Thomas Thumann dankte den ausscheidenden Stadträten für ihr Engagement und für den oft strapaziösen und weitreichenden ehrenamtlichen Einsatz. Er erläuterte, dass er wegen der Coronakrise derzeit auf eine ausführliche Verabschiedung verzichten will. Vielmehr wird er die Stadträte in einem würdigeren Rahmen später einmal verabschieden. Wann und in welcher Form dies sein soll, wird sich aufgrund der Corona-Maßnahmen noch erweisen müssen. Denkbar ist eine eigene Feier oder die Verabschiedung im Rahmenprogram der festlichen Stadtratssitzung an Weihnachten.