Oberbürgermeister Thumann will Stadtparkgestaltung vorantreiben
Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann will die Arbeiten für die Stadtparkgestaltung zügig vorantreiben. „Ich bin froh, dass wir die Maßnahmen nun eingeleitet haben und endlich die Aufwertung und vor allem die Vergrößerung des Stadtparks erfolgen kann“, stellt er fest. „Da nun auch der zweite Förderbescheid sehr bald vorliegen wird, werden wir durchstarten und den Wunsch vieler nach einem schönen Stadtpark verwirklichen.“ Die Stadt hofft auf eine hohe Förderung, zum einen aus dem Programm der Städtebauförderung „Soziale Stadt“ und zum anderen aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Für die erstere gibt es bereits einen Förderbescheid, beim zweiten Förderantrag, der auf Anregung des früheren Bundestagsabgeordneten Alois Karl initiiert worden war, gibt es gute Nachrichten: Nach Aussage des zuständigen Sachbearbeiters beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn ist der Antrag der Stadt Neumarkt mit weiteren 100 Anträgen in der Endbearbeitung und der Bescheid soll in Kürze zugestellt werden. Schon heuer im Februar hatte der Stadtrat mit sehr großer Mehrheit die Freigabe für das Projekt in dieser Form erteilt. Dass die Verwaltung nun von einigen kritisiert werde, weil sie den Beschluss umsetzt, findet Oberbürgermeister Thumann „verwunderlich“. Bei keinem Projekt habe es bisher beim tatsächlichen Beginn der beschlossenen Arbeiten vorher noch einmal eine eigene Behandlung im Stadtrat oder eine Info an die Stadträte gegeben.
Die bei der Behandlung des Themas im Februar 2021 von der CSU eingebrachte Deckelung des Eigenanteils der Stadt auf zwei Millionen Euro, werde die Stadt beachten. Derzeit sei man gut unterwegs und nach dem jetzigen Stand werde diese Grenze trotz der aktuell enormen Kostensteigerungen bei Baumaßnahmen eingehalten. Wie in der Stadtratssitzung von ihm angekündigt, werde aber stets auf die Kostenseite geschaut. Sollte sich im Abgleich mit den Förderungen die Situation abzeichnen, dass der Stadtanteil über diese zwei Millionen zu gehen drohe, dann werde der Stadtrat damit befasst: Dieser müsste dann entscheiden, ob und inwieweit welche Sparmaßnahmen getroffen werden sollen, ohne die Fördervoraussetzungen zu gefährden.