Sonntagsführungen im Museum Lothar Fischer zur Ausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze – Hahnenkämpfe - Nette Abende“

27. März 2024: Am Sonntag, dem 7. April 2024 um 11.15 Uhr, lädt das Museum Lothar Fischer wieder zur Kinderführung, dieses Mal zum Thema „Aufgestellt – Stillleben mit Alltagsgegenständen“.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Hans Platschek, Tonkrug mit Plastikflasche, 1990. Foto: Peter Vopelius

Am Sonntag, dem 7. April 2024 um 11.15 Uhr, lädt das Museum Lothar Fischer wieder zur Kinderführung, dieses Mal zum Thema „Aufgestellt – Stillleben mit Alltagsgegenständen“.

Hans Platschek arbeitete an ganz verschiedenen Themen. Neben Porträts malte er auch Stillleben. Dabei kombinierte er Stücke aus Werken früherer Maler mit Gegenständen aus
dem Alltag. Auf einem Bild sind sogar Zigaretten abgebildet!!!

Beim Ausstellungsrundgang finden wir heraus, was Hans Platschek an den Stillleben noch spannend findet, bevor wir in der werk.statt unsere eigenen Kunstwerke erschaffen.

Verbindliche Anmeldung bis 5. April 2024 telefonisch unter 09181 – 510348.
Gebühr 3 €. Teilnehmen können Kinder ab 6 Jahren.


Parallel zur Kinderführung startet für interessierte Erwachsene ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze - Hahnenkämpfe - Nette Abende“.

Die retrospektiv angelegte Ausstellung zeigt das vielschichtige Werk des Malers und scharfzüngigen Kunstkritikers Hans Platschek. 1923 in Berlin geboren, in der Zeit der Weimarer Republik und des NS-Regimes aufgewachsen, flieht er mit seiner Familie 1939 ins Exil nach Uruguay. 1953 kehrt Platschek trotz der Auslöschung zahlreicher Angehöriger im Holocaust nach Europa zurück, wo er nach Stationen in München, Rom und London 2000 in Hamburg stirbt. Bekannt geworden ist der Maler-Autor Mitte der 1950er Jahre in München mit gestisch-abstrakten Arbeiten und gleichzeitiger Kritik an der inflationären Ausbreitung gegenstandsloser Malerei.

Im Museum Lothar Fischer wird Platscheks Schaffen im Kontext von Arbeiten früher Malerfreunde wie Asger Jorn, Henri Michaux, Emil Schumacher, KRH Sonderborg und den Mitgliedern der Gruppe SPUR (Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm, HP Zimmer) gezeigt. Hans Platschek war mit der Schriftstellerin Gisela Elsner verheiratet. Das Neumarkter Museum zeigt erstmals einen Raum, der die gegenseitige Einflussnahme des Paares aufeinander dokumentiert.

Gebühr 6 €, keine Anmeldung erforderlich.