Sonntagsführungen im Museum Lothar Fischer zur Ausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze – Hahnenkämpfe - Nette Abende“

25. April 2024: Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 um 11.15 Uhr, lädt das Museum Lothar Fischer wieder zur Kinderführung, dieses Mal zum Thema „Ich – einfach unverwechselbar. Experimente mit Porträts“. Parallel zur Kinderführung startet für interessierte Erwachsene ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze – Hahnenkämpfe - Nette Abende“.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Hans Platschek - Porträt HP Zimmer, 1992 Foto: Galerie van de Loo, München

Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 um 11.15 Uhr, lädt das Museum Lothar Fischer wieder zur Kinderführung, dieses Mal zum Thema „Ich – einfach unverwechselbar. Experimente mit Porträts“.

Mit wilden Pinselstrichen oder ganz genauer Beobachtung schuf Hans Platschek Porträts verschiedenster Menschen. Dabei arbeitete er immer heraus, was den Dargestellten ganz besonders macht. In der Ausstellung beschäftigen wir uns genau mit seinen Selbstporträts, bevor wir dann selbst in der werk.statt kreativ werden.

Verbindliche Anmeldung bis 2. Mai 2024 telefonisch unter 09181 – 510348.
Gebühr: 3 €. Teilnehmen können Kinder ab 6 Jahren.


Parallel zur Kinderführung startet für interessierte Erwachsene ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze – Hahnenkämpfe - Nette Abende“.

Die retrospektiv angelegte Ausstellung zeigt das vielschichtige Werk des Malers und scharfzüngigen Kunstkritikers Hans Platschek. 1923 in Berlin geboren, in der Zeit der Weimarer Republik und des NS-Regimes aufgewachsen, flieht er mit seiner Familie 1939 ins Exil nach Uruguay. 1953 kehrt Platschek trotz der Auslöschung zahlreicher Angehöriger im Holocaust nach Europa zurück, wo er nach Stationen in München, Rom und London 2000 in Hamburg stirbt. Bekannt geworden ist der Maler-Autor Mitte der 1950er Jahre in München mit gestisch-abstrakten Arbeiten und gleichzeitiger Kritik an der inflationären Ausbreitung gegenstandsloser Malerei.

Im Museum Lothar Fischer wird Platscheks Schaffen im Kontext von Arbeiten früher Malerfreunde wie Asger Jorn, Henri Michaux, Emil Schumacher, KRH Sonderborg und den Mitgliedern der Gruppe SPUR (Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm, HP Zimmer) gezeigt. Hans Platschek war mit der Schriftstellerin Gisela Elsner verheiratet. Das Neumarkter Museum zeigt erstmals einen Raum, der die gegenseitige Einflussnahme des Paares aufeinander dokumentiert.

Gebühr: 6 €