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Aktuelles

Freuen sich auf die IMA: Fördervereins-Chef Dr. Michael Janka, OB Markus Ochsenkühn, Prof. Edith Wiens, Kulturreferent Peter Ehrensberger,  Sponsorin Tanaka Schneider und Kulturamtsleiterin Barbara Leicht. Foto: Peter Romir
07.07.2025 Kultur
IMA macht Neumarkt zum Epizentrum der klassischen Musik

Alljährlich im Sommer verwandelt sich Neumarkt in ein Epizentrum der klassischen Musik: Die Internationale Meistersinger-Akademie (IMA) öffnet zum 14. Mal ihre Pforten und zieht die vielversprechendsten Gesangstalente aus aller Welt an. Dieses renommierte Förderprogramm hat sich unter der visionären Leitung von Professor Dr. h.c. mult. Edith Wiens einen internationalen Ruf erarbeitet und bietet jungen Künstlern eine einzigartige Plattform für ihren Start in die große Karriere. Diese Hauptrolle von Professor Wiens beim Erfolg der Akademie würdigte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bei der Auftakt-Pressekonferenz zur IMA. „Wie Sie in den wenigen Wochen der IMA-Sommerakademie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in neue Sphären bringen, ist unbeschreiblich.“ Die IMA, die bis 7. August dauert, sei eine große Bereicherung für die Stadt und in diesen Tagen ein viel beachtetes musikalisches Spektakel. Ochsenkühn dankte den Sponsoren, die die IMA seit Jahren unterstützen. 16 Sänger aus zwölf Nationen Professor Edith Wiens war die Vorfreude auf die Sommerakademie deutlich anzumerken. „Das Spannende sind immer die neuen Sänger – heuer sind es 16 aus zwölf Nationen. Die Anziehungskraft der IMA steige von Jahr zu Jahr. „Das ist eine große Freude, denn wir hatten heuer die höchste Zahl an Anmeldungen wir, nämlich 365.“ Deswegen werde die Auswahl der Akademie-Teilnehmer immer schwieriger. Die Akademie-Leiterin berichtete von vielen IMA-Teilnehmern, die mittlerweile an den großen Bühnen der Welt Karriere machen. „Es ist so unglaublich erstaunlich. In jedem Haus von Bedeutung auf der Welt, von Sydney über New York, Berlin, München, London oder Tokio, sind immer Sänger dabei, die in Neumarkt waren.“ Sie schaue mit großer Demut auf das, was in Neumarkt entstanden sei und wie viele Unterstützer der IMA die Stange halten. Wiens war überzeugt, dass die angereisten Musik-Experten auch heuer nicht enttäuscht würden: 42 Intendanten, Agenturen und Casting-Direktoren hätten sich angekündigt. „Begabung ist eine Gottesgabe“ Barbara Leicht, Kulturamtsleiterin der Stadt, sagte: „Ich kann jedem nur empfehlen: Gehen Sie zu den Veranstaltungen und besuchen Sie die Meisterkurse!“ Es sei immer wieder ein Wunder, was die Künstler bieten. „Die Begabung dieser jungen Menschen ist eine Gottesgabe. Und Frau Wiens besitzt die grandiose Fähigkeit, aus so vielen Bewerberinnen und Bewerbern sehr kritisch herauszuhören, wer von denen wirklich in die absolute Weltspitze kommen kann.“ Die Stadt könne Professor Wiens für diese Arbeit nur dankbar sein. Dr. Michael Janka, der Vorsitzende des Fördervereins, blickte auf die Anfänge zurück. Man habe mit sieben Mitgliedern begonnen und mit mittlerweile 56 eine stattliche Anzahl von tatkräftigen potenziellen Fördern für die IMA gewonnen. Er sei stolz, dieses Leuchtturmprojekt unterstützen zu dürfen. Dr. Janka dankte der Stadt und dem Kulturamt, dass die Zusammenarbeit Hand in Hand gehe. Renommierte Persönlichkeiten als Lehrer Die IMA in Neumarkt bietet in einer außergewöhnlichen Arbeitsumgebung den jungen Sängerinnen und Sängern eine herausragende Studienmöglichkeit in den Bereichen Oper und Lied an. Zusätzlich zum viereinhalbwöchigen Unterricht der künstlerischen Leitung Prof. Dr. h.c. mult. Edith Wiens und der Korrepetitoren lehren renommierte Persönlichkeiten aus dem internationalen Musikleben im wöchentlichen Wechsel. Auf dem Unterrichtsprogramm stehen nicht nur die Ausbildung der Stimme und die Arbeit am Repertoire, sondern auch die Vorbereitung auf den Berufsalltag. Roundtable-Gespräche bieten die Möglichkeit, sich mit erfolgreichen Persönlichkeiten aus der Musikbranche auszutauschen. Gleichzeitig stellt der Kurs Kontaktmöglichkeiten zu Agenten, Opernhäusern, Theatern und Veranstaltern her, bei denen auch Vorsingtermine oder Engagements vermittelt werden können. Karten im Vorverkauf erhältlich Liebhaber der klassischen Musik können die schönen Stimmen der jungen Sängerinnen und Sänger bei zahlreichen Konzerten hören. Erhältlich sind die Karten in der Tourist-Information Neumarkt in der Rathauspassage unter Tel. 09181/255-125 oder unter www.neumarkt-ticket.de bzw. unter www.okticket.de sowie eventuelle Restkarten an der Abendkasse. Karten gibt es zum Preis von 13 bis 37 Euro - je nach Konzert und Kategorie. Den Auftakt der IMA-Konzerte bildet die Orchester-Gala am 17. Juli 2025 um 19 Uhr im Historischen Reitstadel. Dabei werden die Sängerinnen und Sänger mit den Nürnberger Symphonikern unter der Leitung von Jens Georg Bachmann auftreten.

Georg Kohlmann, Dr. Alois Kölbl, Sigrid Steinbauer-Erler, OB Markus Ochsenkühn und Anna Lehrer (von links) arbeiteten die Liste der „Stolperfallen“ durch – mit ersten Lösungen. Foto: Pöllmann
04.07.2025 Rathaus
„Stolperfallen“ in der Stadt Neumarkt: OB Markus Ochsenkühn und der Beirat für Menschen mit Behinderung arbeiten gemeinsam an Lösungen

Menschen mit Handicap stoßen im Alltag auf vielfältige Barrieren, die ihre Mobilität, Selbstständigkeit und Teilhabe erheblich einschränken können. Diese „Stolperfallen" im Neumarkter Stadtgebiet hat der Beirat für Menschen mit Behinderung aufgespürt. Jetzt stellten die Mitglieder die Ergebnisse Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn vor. Der sagte nicht nur eine Prüfung, sondern – wo immer möglich – eine schnelle Abhilfe zu. Der Beirat hatte im Frühjahr zusammen mit der Arbeitsgruppe der offenen Behindertenarbeit eine Aktion gestartet, bei der vom 10. April bis 31. Mai Stolperfallen für Menschen mit Behinderung identifiziert und dokumentiert wurden. Die Liste mit zwölf Themen übergaben die Beiratsmitglieder Georg Kohlmann (Vorsitzender), Dr. Alois Kölbl, Sigrid Steinbauer-Erler als Behindertenbeauftragte des Stadtrats und Anna Lehrer, Leiterin des Sachgebiets Soziales bei der Stadtverwaltung, an Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn. Georg Kohlmann nannte den Grund, weshalb diese Bestandsaufnahme so wichtig sei: „Diese Stolperfallen sind für Menschen ohne Behinderung sehr oft gar nicht wahrnehmbar, stellen aber für Betroffene massive Hindernisse dar. Physische Barrieren seien die offensichtlichsten, doch es gebe noch andere Hindernisse. Kohlmann betonte, dass die Stadt Neumarkt sehr viel für Menschen mit Handicap tue – auch bei den sogenannten Stolperfallen. „Aber natürlich kann man nicht alles auf einmal machen.“ Erste Lösungsansätze diskutiert Als positiv wertete es der Beirat, dass bei den einzelnen Themen gleich im Termin mit Markus Ochsenkühn erste Lösungsansätze diskutiert wurden. Hier die gelisteten Stolperfallen: • Stolperfalle 1: Am Eingang des Rathauses II am Unteren Markt fehlt ein zweiter Handlauf. Deswegen tun sich Menschen mit einer halbseitigen Lähmung schwer, weil sie nicht so leicht umgreifen können. Markus Ochsenkühn sagte die zeitnahe Anbringung eines weiteren Handlaufs zu. • Stolperfalle 2: Auf dem Fuß- und Radweg in der Nürnberger Straße ist stadtauswärts auf Höhe der BayWa der Asphalt aufgebrochen. Rollstuhlfahrer haben mit den Unebenheiten zu kämpfen. Wie die Stadt bereits festgestellt hat, ist der Schaden durch einen Wurzeleinbruch entstanden, der den Asphalt auf einer Länge von 20 Metern immer wieder brechen ließ. Laut Markus Ochsenkühn wird sich der Bauhof um das Thema kümmern und es so gut wie möglich lösen. • Stolperfalle 3: In der Regensburger Straße stadtauswärts sind auf Höhe des Aldi einige Pflastersteine uneben. Der Bauhof soll laut OB versuchen, die Unebenheiten auszugleichen und eventuell einen Teil der sehr bröseligen Steine abfräsen. • Stolperfalle 4: In der Arena im LGS-Park fehlen Sitzflächen für Menschen mit Handicap. Gemeinsam skizzierte man im Gespräch eine Lösung, wonach oben an der Arena Plätze für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rollatoren geschaffen werden könnten. Diese Idee wird die Verwaltung bearbeiten. Eine Rampe zu den Plätzen weiter unten ist nicht möglich, weil die Steigung viel zu steil würde. • Stolperfalle 5: Bei den Grünterrassen und dem Spielbrunnen im neuen Stadtpark fehlt ein Handlauf. OB Ochsenkühn warf die Frage auf, ob der barrierefreie Platz barrierefrei erreichbar sein müsse. Die vorherigen Beiräte, die in alle Planungen kontinuierlich eingebunden waren, hätten das bis dato nicht moniert. Der OB will das Thema dennoch prüfen lassen. • Stolperfalle 6: Immer wieder versperren Mülltonnen die Gehwege. Das sorgt nicht nur bei Menschen mit Behinderung für Probleme. Auch Mütter mit Kinderwägen tun sich dann schwer. Beirats-Vorsitzender Georg Kohlmann sagte, man müsse die Bürger für diese Hindernisse sensibilisieren und bat den OB um Unterstützung, wann immer es dazu die Gelegenheit gibt. • Stolperfalle 7: Es fehlt eine Anlaufstelle für junge gehandicapte Erwachsene in der Stadt. Anna Lehrer vom Sachgebiet Soziales informierte in der Runde, dass sich Betroffene an die EUTB, Fachstelle zur ergänzenden unabhängigen Teilhabe-Beratung in der Hallertorstraße, wenden können. • Stolperfalle 8: Bei schlechtem Wetter oder Regen können sich Menschen mit Handicap, etwa Rollstuhlfahrer, nicht so schnell ins Trockene retten. Beirats-Vorsitzender Kohlmann erklärte, dass überdachte Bushäuschen gerade im stark frequentierten Innenstadtbereich zwingend notwendig seien. Oberbürgermeister Ochsenkühn unterstützte Kohlmanns Forderung. Er berichtete, dass gerade die Aufstellung von zwei überdachten Buswartehäuschen in der Marktstraße geklärt werde. • Stolperfalle 9: Die städtische Homepage ist nicht durchgehend barrierefrei. OB Ochsenkühn berichtete, dass dazu ein Projekt gestartet wurde. Die Vorgaben des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes seien dafür der Maßstab. • Stolperfalle 10: Schwerbehinderten-Parkplätze sind im Stadtgebiet nicht immer ausreichend lang gestaltet. Georg Kohlmann berichtete von Fahrdiensten, die beim Transport von behinderten Menschen eine Rampe zum Ausladen benötigen. Dafür reiche die Größe der Schwerbehinderten-Parkplätze nicht aus. Markus Ochsenkühn verwies auf ganz unterschiedliche örtliche Gegebenheiten. Man könne Parkplätze nicht einfach so verlängern. Dieses Thema werde er zur Prüfung in die Verwaltung geben. • Stolperfalle 11: Das Kopfsteinpflaster in der Innenstadt bereitet allen Menschen mit Behinderung große Probleme. Markus Ochsenkühn erklärte die Strategie der Stadt: Man habe in den letzten Monaten in der Altstadt verschiedene Maßnahmen gemacht, um Erkenntnisse für die künftige Gestaltung der Innenstadt zu gewinnen. Er nannte als Beispiele die neuen Grünflächen oder den Spielbrunnen vor dem Rathaus. Teil dieser Gesamtstrategie sei die Beschaffenheit der Marktstraße. Dann komme auch das Thema Kopfsteinpflaster auf die Tagesordnung. • Stolperfalle 12: Im neuen WC beim Münster fehlt laut der Bestandsaufnahme des Behindertenbeirats eine Aufstellhilfe, mit der Rollstuhlfahrer leichter zur Toilette gelangen. Dafür gebe es auch mobile Lösungen. Markus Ochsenkühn sagte, dass die vorherigen Behinderten-Beiräte in die Planungen sehr eng eingebunden waren und die Planung begleitet hätten. Das habe die Stadt als Leitlinie genommen. Eine Veränderung der Planung, was die festen Einbauten anbelangt, werde es nicht mehr geben. Der Oberbürgermeister bedankte sich zum Schluss des Treffens beim Beirat für die wertvolle Zusammenstellung der Barrieren. „Es ist entscheidend, dass die Anliegen von Menschen mit Behinderung nicht nur gehört, sondern auch aktiv in die Stadtentwicklung einbezogen werden.“ Er sagte zu, die gemeldeten Stolperfallen schnellstmöglich prüfen und an konkreten Lösungen arbeiten zu lassen. „Ihre Aktion ist ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiven und barrierefreien Stadt, in der alle Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilhaben können.“ Ochsenkühn bat den Beirat, diese Aktion künftig jährlich durchzuführen. „Wir müssen gemeinsam stetig an Verbesserungen arbeiten.“


Veranstaltungen

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Veranstaltungs-Datum 08
Jul

Öffentlicher Meisterkurs der IMA

Uhrzeit der Veranstaltung 14:30 - 17:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Historischer Reitstadel

Wer einen Blick hinter die Kulissen der IMA werfen möchte, hat am Dienstag, den 08.07.2025 im Historischen Reitstadel Gelegenheit dazu.

Bild 1
Veranstaltungs-Datum 11
Jul

Öffentlicher Meisterkurs der IMA

Uhrzeit der Veranstaltung 14:00 - 16:30 Uhr
Ort der Veranstaltung Historischer Reitstadel

Wer einen Blick hinter die Kulissen der IMA werfen möchte, hat am Freitag, den 11.07.2025 im Historischen Reitstadel Gelegenheit dazu.

Bild 1
Veranstaltungs-Datum 13
Jul

Dezent Böhmisch

Uhrzeit der Veranstaltung 10:30 - 12:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Arena im LGS-Park

Dezent Böhmisch ist eine Blaskapelle der etwas anderen Art – das sieht und hört man. Ohne Holzbläser, dafür mit der geballten Blechpower, widmet sich die Kapelle der Blasmusik in ihrer gesamten Bandbreite: Von Ernst Mosch über Avicii bis hin zu Bon Jovi – das Repertoire lässt kein Genre aus.