Alle Meldungen

300.000 Gäste beim Neumarkter JURA-Volksfest 2025: Stadt, Festwirt, Polizei und Schausteller blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf elf tolle Tage
19.08.2025 Kultur
300.000 Gäste beim Neumarkter JURA-Volksfest 2025: Stadt, Festwirt, Polizei und Schausteller blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf elf tolle Tage

300.000 Gäste beim JURA-Volksfest 2025: eine Bilanz von Stadt, Festwirt, Schaustellern, Polizei, Sicherheitsdienst und Stadtwerken Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn: „Heute bin ich tatsächlich etwas wehmütig. Denn die elf Tage JURA-Volksfest waren für die Neumarkterinnen und Neumarkter sowie für unsere Gäste ein tolles Erlebnis. Volksfest-Zeit in Neumarkt bedeutet, dass eine besondere Stimmung in der Stadt Einzug hält. Das Volksfest verändert den Rhythmus des Lebens in der Stadt. Und so war das auch dieses Jahr. Besonders begeistert hat mich heuer der Volksfestumzug. 108 Gruppen sorgten mit tollen Darbietungen und festlich geschmückten Wägen rund anderthalb Stunden für Begeisterung. Rund 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Straßen, so viele wie lange nicht. Das zweite große Highlight war für mich die traditionelle Pferde- und Fohlenschau, die rund 5000 Gäste anlockte. Unglaublich, was wir da am Montag zu sehen bekamen: ein weltweit einzigartiges Gespann mit 14 Haflinger-Hengsten, eine Freiheitsdressur, Voltigierer auf der Kutsche: Die Messlatte für kommendes Jahr liegt auf alle Fälle hoch. Überhaupt war es ein Volksfest mit einer großartigen, entspannten Stimmung. Das Fest bot wie immer viel Platz für Gemütlichkeit, für persönliche Treffen und gute Gespräche. Solche Veranstaltungen bringen die Menschen zusammen. Und sie sind das beste Marketing nach außen. Ich bedanke mich besonders bei unserem Hauptamtsleiter Thomas Thumann und seiner Mitarbeiterin Mira Hollweck für die Vorbereitung des Volksfestes. Und bei unserem Festwirt Marco Härteis: Er hat in den Hallen für ein attraktives Programm gesorgt. Einen tollen Job haben wie immer die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und Stadtgärtnerei gemacht. Es war heuer auch ein Volksfest im Zeichen der Sicherheit. Die monatelange Vorarbeit hat sich bezahlt gemacht. Unser professionell ausgearbeitetes Sicherheitskonzept hat sich bewährt. Ich danke der Feuerwehr, dem BRK, der Neumarkter Polizei und dem Sicherheitsdienst KR Security für ihre hervorragende Arbeit.“ Festreferent Stadtrat Franz Düring: „Das Jura-Volksfest 2025 war für mich in mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderes Erlebnis. Zum einen durften wir wieder ein wunderbares, bestens besuchtes Fest mit traumhaftem Wetter erleben – zum anderen war es mein letztes Volksfest in der Rolle des Festreferenten. Ich verabschiede mich nächstes Jahr nach 36 Jahren aus dem Stadtrat und damit nach sechs Jahren auch aus dem Amt des Festreferenten. Ich blicke voller Dankbarkeit und Freude auf diese Zeit zurück: auf die hervorragende Zusammenarbeit mit den Oberbürgermeistern und dem Festausschuss, mit der Verwaltung, dem Festwirtsehepaar, den Schaustellern und Betreibern der Essensgeschäfte und vor allem mit all den engagierten Mitarbeitern und Beteiligten am Festplatz. Es war mir eine große Freude und Ehre, das JURA-Volksfest in dieser Funktion begleiten zu dürfen, das in diesem Jahr mit vielen besonderen Höhepunkten, insbesondere der Pferde- und Fohlenschau, einem Feuerwerk der Pferdepräsentation, gestern friedlich und unfallfrei zu Ende gegangen ist.“ Festwirtsehepaar Marco und Sabine Härteis: „Das JURA-Volksfest 2025 war für uns ein ganz besonderes: So viele gut gelaunte Gäste, ein fast durchgehend bestens besuchtes Fest und dazu an allen Tagen das wohl schönste Volksfestwetter, das man sich wünschen kann. Auch wenn wir heuer einen etwas geringeren Getränkeumsatz verzeichnen mussten, überwiegt für uns die Freude über die großartige Stimmung, das harmonische Miteinander und einen unfall- und störungsfreien Verlauf des Festes. Unser herzlichster Dank geht an die Stadt Neumarkt für die tolle Zusammenarbeit und an unser gesamtes, sehr motiviertes Team, das mit Leidenschaft und Einsatz dieses Fest zu etwas Besonderem gemacht hat.“ Schaustellersprecher Günter Wunderle: „Wir sind schon zufrieden mit dem Volksfest 2025. Aber es war festzustellen, dass im Bereich der Fahr- und Schaugeschäfte weniger Gäste unterwegs waren und die Geschäfte nicht ganz so viele Fahrgäste und Nutzer hatten wie in den Vorjahren. Wir hatten zum Glück keinen Regen wie in den Wochen vor dem Neumarkter Volksfest. Aber die ganz heißen Tage waren für den Besuch am Festplatz an den Nachmittagen nicht so gut. Insgesamt können die Schausteller eine noch positive Bilanz für das JURA-Volksfest 2025 ziehen.“ EPHK Alois Breinbauer, PI Neumarkt: „Aus Sicht der Polizei war das JURA-Volksfest 2025 erneut ein friedliches und ruhiges Fest. Auch heuer kam es zu sehr wenigen Polizeieinsätzen. Besonders erfreulich ist die weiterhin positive Entwicklung bei den Körperverletzungsdelikten im Vergleich zu den Vorjahren. Erfreulicherweise wurde bislang nur eine vorsätzliche Körperverletzung zur Anzeige gebracht. Jedoch kam es im Umfeld des Festes zu einer Häufung von Verkehrsdelikten. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Neumarkt und dem Sicherheitsdienst war wie immer vorbildlich und trug maßgeblich zu einem sicheren Festverlauf bei. Wir danken allen Beteiligten für ihren Einsatz und hoffen, auch künftig auf diese bewährte Kooperation bauen zu können.“ Sicherheitsdienst KR-Security, Ingolstadt, Ordnungsdienstleiter Martin Dostal: „Das JURA-Volksfest in Neumarkt verlief in diesem Jahr sehr friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Im Namen von KR Security danke ich allen beteiligten Gewerken, den Einsatz- und Rettungsdiensten der Polizei, des BRK und der Feuerwehren, den Schaustellern sowie den Mitarbeitenden der Stadt für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt Festwirt Marco Härteis und seinem Team, die mit großem Einsatz wesentlich zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben. Wir freuen uns, dass die Besucherinnen und Besucher das Fest in sicherer und ausgelassener Atmosphäre genießen konnten.“ Melanie Ullermann, Verkehrsleiterin ÖPNV/Stadtbus bei den Stadtwerken Neumarkt: „An den elf Tagen Sonderverkehr mit dem Volksfestbus der Stadtwerke Neumarkt wurden wieder mehr als 4000 Fahrkarten verkauft. „Die angebotenen Fahrten wurden sehr gut angenommen, unsere Fahrzeuge waren gut ausgelastet. Von den Volksfesttickets für 11 Tage wurden 77 Einzel- und 108 Familientickets verkauft; die Zahlen liegen damit etwas unter den Werten des Vorjahres. Es kam zu keinen Zwischenfällen, Ausfällen oder Sonderreinigungen. Auch von Unfällen sind die Volksfestbusse verschont geblieben.“

Pferde- und Fohlenschau beim Volksfest: 5000 Besucher begeistert von einer Veranstaltung der Superlative
18.08.2025 Kultur
Pferde- und Fohlenschau beim Volksfest: 5000 Besucher begeistert von einer Veranstaltung der Superlative

Begeisternder Schlussakkord beim Neumarkter Jura-Volksfest: 5000 Zuschauer haben bei der traditionellen Pferde- und Fohlenschau die vielseitigen Darbietungen mit langem Applaus bedacht. Beim attraktiven Showprogramm – sicher eines der schönsten in der 51-jährigen Geschichte der Veranstaltung – präsentierten die Reiter und Besitzer 130 Pferde. In seiner Eröffnungsrede blickte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn mit etwas Wehmut auf die elf Volksfesttage zurück. Diese Zeit sorge in der Stadt jedes Jahr für eine besondere Stimmung und sie verändere den Rhythmus des Lebens in Neumarkt. Ochsenkühn war voller Vorfreude auf die Pferdeschau und dankte den Züchtern und Besitzern, die mit viel Herzblut, Geduld und Fachwissen mit ihren Tieren arbeiten. Der Oberbürgermeister dankte den Organisatoren der Pferde- und Fohlenschau, Sabrina Daiß und Hans Paulus. Ein Dank ging auch an Amtsleiter Thomas Thumann und Mira Hollweck – beide vom städtischen Hauptamt – die das Volksfest organisiert hatten. Lob hatte er auch für die Mitarbeiter von Bauhof und Stadtgärtnerei, die den Festplatz vorbereitet und alles aufgebaut hatten. In einer ersten Volksfestbilanz berichtete der Oberbürgermeister von einer großartigen, entspannten Stimmung. Besonders begeistert habe ihn heuer der Volksfestumzug. 108 Gruppen sorgten mit tollen Darbietungen und festlich geschmückten Wägen rund anderthalb Stunden für Begeisterung. Rund 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Straßen, so viele wie lange nicht. Auf große Resonanz seien auch die beiden Familiennachmittage, der Tag für Menschen mit Handicap, der Seniorennachmittag und die Sportveranstaltungen gestoßen. Das Volksfest 2025 habe auch im Zeichen der Sicherheit gestanden. „Unser professionell ausgearbeitetes Sicherheitskonzept hat sich bewährt.“ Die Arbeit von Feuerwehr, BRK, Polizei und Sicherheitsdienst lobte Ochsenkühn ausdrücklich. Minister Christian Bernreiter betonte, dass bei den Festen in Bayern die Pferde und hochkarätige Reiter schon immer eine große Rolle gespielt hätten. Festtage wie die Pferde- und Fohlenschau hole die arbeitende Bevölkerung in Bayern locker wieder rein. „Die Oberpfalz ist wirtschaftlich sehr stark. Die Region kämpft jeden Tag dafür. Und wer feste arbeitet, darf auch feste feiern.“ Die Rolle der Pferdebesitzer würdigte Minister Albert Füracker. „Leute, die Pferde halten, sind besondere Menschen.“ Wie sie sich mit Liebe und Hingabe um ihre Tiere kümmern, zeige, dass sie dem Tierschutz dienen. Die Pferde- und Fohlenschau begann traditionell mit dem Einzug der Ehrengäste. In einer Kutsche drehten Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn, Bayerns Bau- Wohnungs- und Verkehrsminister Christian Bernreiter und Bayerns Finanzminister Albert Füracker auf dem Festplatz ein paar Runden. Schon zum Auftakt der Pferde- und Fohlenschau hielten die Besucher den Atem an, als Claus Luber mit einem Zug aus 14 Haflingern einfuhr. Daneben bot die gut zweistündige Pferde-Show eine Vielzahl von Highlights wie eine Noriker-Koppel, eine Fohlen-Herde im Freilauf, eine Schau von historischen Kutschen oder Voltigierer auf Haflingern. Besonders war auch die Vorführung von Liberty Horses, Ein schönes Schlussbild gab die Aufstellung der Brauereiwägen vorgespannten Kaltblütern. Moderator Peter Lerch, ein Kenner der Pferde-Szene führte mit viel Sachkenntnis durchs Programm.