Klimaschutz und -anpassung

Als Klimawandel wird allgemein die Veränderung der Wetterbedingungen über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren bezeichnet. Obwohl das Erdklima ständigen Veränderungen unterworfen ist, zeigen weltweite Messungen, dass der Mensch etwa seit der Industrialisierung (ca. 1850) erheblich zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt. Dies geschieht durch den Ausstoß von Spurengasen in die Atmosphäre, wie z.B. CO2, das bei der Verbrennung von Erdöl und Erdgas oder Kohle freigesetzt wird, oder anderen Spurengasen wie z.B. Methan. Diese Emissionen führen zu einer drastischen Beschleunigung des Klimawandels und verursachen den so genannten Treibhauseffekt. Die Folgen sind eine deutliche Zunahme und Verschärfung von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hitzewellen, lange Dürreperioden oder Wirbelstürme und eine zum Teil drastische Veränderung der Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. In der Öffentlichen Diskussion und auch im Folgenden ist unter Klimawandel diese gegenwärtige, durch den Menschen verursachte (anthropogene) globale Erwärmung zu verstehen.

Unter Klimaschutz werden Maßnahmen verstanden, die getroffen werden, um die globale Erwärmung abzuschwächen. Dagegen werden Maßnahmen zur Anpassung an die klimatischen Veränderungen als Klimaanpassung verstanden.