Die Neumarkter Lammsbräu ist seit 225 Jahren im Eigentum der Familie Ehrnsperger. Dieses Jubiläum haben am Freitag Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn sowie Finanz- und Heimatminister Albert Füracker gewürdigt.
Vor dem offiziellen Bieranstich zum Neumarkter Volksfest – die Lammsbräu ist heuer Fest-Brauerei – blickte Ochsenkühn auf die lange Tradition des Unternehmens zurück. Seit 1800 ist die Familie Ehrnsperger Allein-Eigentümerin. Die Brauerei habe den Ruf eines besonderen Traditionsunternehmens, das sich aber aus eigenem Antrieb und dem Bekenntnis zu Innovationen immer wieder neu erfunden habe.
Der Oberbürgermeister machte das an einigen Meilensteinen der Firmengeschichte fest: 1987 kam das erste Lammsbräu-Bio-Bier auf den Markt. 1995 wurde das gesamte Bier-Sortiment auf 100 Prozent Bio umgestellt. 2014 folgte die Einführung der umfassenden Lammsbräu-Klimastrategie. 2025 bezahlte Lammsbräu als erstes Unternehmen Landwirte für Gemeinwohlleistungen. „Die Lammsbräu ist ein innovatives Unternehmen im besten Sinn, auf das wir als Stadt Neumarkt sehr stolz sind.“ Ochsenkühn bedankte sich bei Firmenchef Johannes Ehrnsperger für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschte viele weitere erfolgreiche Innovationen.
Auch Finanz- und Heimatminister Albert Füracker stellte die Leistungen der Brauerei heraus. Die Lammsbräu sei ein Vorzeige-Unternehmen par excellence über den Freistaat hinaus. Zugleich verkörpere es bayerische Tradition und Lebensart. „Sie ist also ein Stück bayerische Heimat.“
Wie bekannt die Lammsbräu auch überregional und sogar international ist, erläuterte Füracker ebenfalls: „Wenn ich erkläre, dass ich aus Neumarkt komme, kennen die Leute die tolle Stadt auch wegen der Lammsbräu."
Das Schild „Heimat Bayern“, das Füracker an Johannes Ehrnsperger, der mit seiner Familie und damit der nächsten Generation auf der Bühne stand, überreichte, soll an die jahrhundertelange Heimatverbundenheit des Unternehmens erinnern.
