Letzte Sonntagsführungen durch die Ernst-Barlach-Ausstellung im Museum Lothar Fischer

15. Januar 2024: Sie haben am 21. Januar (Führung Dr. Gabriele Moritz, Kunstvermittlung) und am 28. Januar (Finissageführung Dr. Ingrid Moor, Leitung Kunstvermittlung) jeweils um 15 Uhr noch einmal die Möglichkeit an einer Führung durch die sehenswerte Sonderschau teilzunehmen, bevor die Ausstellung am 28. Januar endet.
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Blick in die Ausstellungs Ernst Barlach. Foto: Andreas Pauly
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Ernst Barlach und Hermann F. Reemtsma vor dem vollendeten Fries der Lauschenden, 1935 in Güstrow. Foto: Berthold Kegebein

Mit großem Erfolg zeigt das Neumarkter Stiftermuseum seit Oktober die Sonderausstellung „Ernst Barlach. Rätselwesen Mensch. Das Ernst Barlach Haus zu Gast“. Präsentiert werden 28 Werke von Ernst Barlach (1870-1938), die das breite Spektrum seiner künstlerischen Entwicklung widerspiegeln. Mit seinem eindringlichen Menschenbild, dem „unheimlichen Rätselwesen Mensch“, gilt der Bildhauer als einer der wichtigsten Künstlern der Klassischen Moderne. Als wesentlicher Vertreter des Expressionismus in der Bildhauerei fasziniert sein Werk durch seine gestalterische Ausdruckskraft.

Alle Leihgaben sind aus der Sammlung des Ernst Barlach Haus – Stiftung Hermann F. Reetsma. Der Fabrikant , der Anfang der 1960er Jahre seine bedeutende Barlach-Sammlung in das Hamburger Stiftermuseum überführt, besucht den Bildhauer 1934 in seinem Atelierhaus in Güstrow und gibt dem Künstler den Auftrag zur Vollendung der Figurenreihe „Fries der Lauschenden“. Diese 1930 bis 1935 zu datierende Werkreihe gilt heute nicht nur als das Hauptwerk des Bildhauers, sondern ist auch das Ausstellungs-hightlight der Neumarkter Schau. Später schreibt Barlach: „Arbeiten zu dürfen an diesem Werk, schob mich durch die Zeit und hob mich über ihre schlammigen Gründe.“
Schon vor seinem Tod 1938 in Rostock war Ernst Barlach als „entarteter“ Künstler nationalsozialistischen Verfemung ausgesetzt.

Sie haben am 21. Januar (Führung Dr. Gabriele Moritz, Kunstvermittlung) und am 28. Januar (Finissageführung  Dr. Ingrid Moor, Leitung Kunstvermittlung) jeweils um 15 Uhr noch einmal die Möglichkeit  an einer Führung durch die sehenswerte Sonderschau teilzunehmen, bevor die Ausstellung am 28. Januar endet.

Vom 29. Januar bis 9. Februar 2024 bleibt das Museum wegen Umbaus geschlossen.
Am am Sonntag, dem 11. Februar 2024 um 11.30 Uhr wird die Ausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende“ eröffnet.