Stadt bietet mit Urnenerdrohren eine neue Bestattungsart an

04. Juli 2025: Am Donnerstag wurde auf dem städtischen Friedhof in der Regensburger Straße feierlich eine neue Bestattungsart eingeweiht. Nach einer kurzen Ansprache durch Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn segneten der katholische Pfarrer Krzysztof Duzynski und der evangelische Pfarrer Michael Murner das neu geschaffene Grabfeld mit Urnenerdrohren.

Anlage auf dem Friedhof in der Regensburger Straße wurde gesegnet

Am Donnerstag wurde auf dem städtischen Friedhof in der Regensburger Straße feierlich eine neue Bestattungsart eingeweiht. Nach einer kurzen Ansprache durch Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn segneten der katholische Pfarrer Krzysztof Duzynski und der evangelische Pfarrer Michael Murner das neu geschaffene Grabfeld mit Urnenerdrohren.

Im neu gestalteten Bereich entlang der Friedhofsmauer in Richtung Schweninger Straße wurden 46 Urnenerdrohre aus Edelstahl im Erdreich installiert. Dieses Areal entstand auf dem Gelände freigewordener Familiengräber. Zusätzlich wurden außerdem Teile des dort verlaufenden Weges barrierefrei umgebaut und die Friedhofsmauer saniert.

Die neue Bestattungsform ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, ein Nutzungsrecht an einem Urnenerdrohr zu erwerben. Das jährliche Nutzungsentgelt beträgt 141,00 Euro. In jedem der Rohre können zwei biologisch abbaubare Urnen aus Maisstärke bestattet werden. Nach Ablauf der Ruhefrist von zehn Jahren ist eine Wiederbelegung möglich. Verschlossen wird jedes Urnenerdrohr mit einer individuell beschrift- und verzierbaren Gedenkplatte aus vorgegebenem Material und Format. Im Gegensatz zu den Urnenwänden kann die Platte mit einer Vase oder einem Grablicht versehen werden.

Mit diesem Angebot reagiert die Stadt sowohl auf die stetig ansteigende Nachfrage nach Urnenbestattungen als auch auf den Wunsch nach einer pflegeleichten, aber dennoch persönlich gestaltbaren Grabstelle. Die Pflege der gesamten Anlage übernimmt die Stadtgärtnerei.

Die Planung der neuen Anlage erfolgte durch Birgit Frank vom städtischen Umweltamt in Zusammenarbeit mit der Friedhofsverwaltung. Die bauliche Umsetzung übernahm der Bauhof.