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Neumarkter Altstadtfest eröffnet: Drei Tage Feierlaune pur
13.06.2025 Kultur
Neumarkter Altstadtfest eröffnet: Drei Tage Feierlaune pur

Lange währte die Vorfreude – am Freitagabend hat Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn das 33. Altstadtfest offiziell eröffnet. Ein Wochenende lang verwandelt sich Neumarkts Innenstadt in einen pulsierenden Festplatz. Zehntausende Besucher werden zu der Veranstaltung erwartet. Das Erfolgsrezept des Neumarkter Altstadtfests ist im Grund einfach: Es ist die Verbindung von Musik, die Vielfalt an kulinarischen Spezialitäten und das kulturelle Rahmenprogramm, das in den Museen und Kirchen zum Entdecken einlädt. Seit Jahrzehnten steht das Event dick angestrichen in den Terminkalendern der Gäste aus Nah und Fern. Oberbürgermeister Ochsenkühn begrüßte zum Fest unter anderem die Abordnungen aus Neumarkts Partnerstädten Issoire und Mistelbach. Ein besonderer Dank ging an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Kulturamts unter der Leitung von Barbara Leicht. In vielen Stunden mühevoller Kleinarbeit hätten sie das attraktive Programm zusammengestellt. Abschließend rief er zum Feiern auf: „Tauchen Sie ein in die lebendige Atmosphäre unserer Innenstadt. Treffen Sie Freunde, feiern Sie mit Ihrer Familie und genießen Sie das einzigartige Flair unseres Altstadtfests.“ Bis zum Sonntag werden 65 Musik- und Tanzgruppen für Stimmung und unvergessliche Momente sorgen. Mehr als 90 Fieranten locken an der „längsten Theke Neumarkts“ mit ihren kulinarischen Angeboten. Und auch an die jüngsten Besucherinnen und Besucher ist gedacht: Ein buntes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Spielgeräten und Bühnenprogramm wartet am Sonntagnachmittag auf die Familien.

Neumarkt als fester Baustein  in der Strategie der Ohm
06.06.2025 Bildung
Neumarkt als fester Baustein in der Strategie der Ohm

Der Standort Neumarkt spielt in der mittel- und langfristigen Strategie der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) eine wichtige Rolle. Das hat Ohm-Präsident Professor Dr. Niels Oberbeck bei einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde in der Pfalzgrafenstadt betont. In Anwesenheit von Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, und Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Studiengangsleiter Prof. Dr. Jan Niessen, Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn, Neumarkts Verwaltungsdirektor Linus Sklenarz und Ministerialrätin Alexandra Woniesch berichtete er von den Plänen für die nächsten Jahre. Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn dankte den beiden Ministern Blume und Füracker, dass sie seine Einladung zum Hochschul-Gespräch sofort angenommen hätten. Für eine prosperierende Stadt wie Neumarkt seien Hochschul-Angebote von einer herausragenden Bedeutung. „Sie sind ein wichtiger Standortfaktor, der Städte in ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung maßgeblich beeinflussen kann.“ Wie man an ersten Projekten in Neumarkt bereits erfolgreich sehen könne, würden Hochschulen auch zum Wissenstransfer in die lokale Wirtschaft beitragen. Ochsenkühn dankte den Vertretern der Ohm für die wichtigen Impulse und die stets vertrauensvolle und zukunftsorientierte Zusammenarbeit. Das Ziel: 400 Studierende Ohm-Präsident Oberbeck unterstrich das Ziel, im neuen Hochschulgebäude rund 400 Studierende unterzubringen. Für sie werde man neben dem bestehenden Bachelor-Studiengang „Management in der Öko-Branche“ ab dem Jahr 2026 einen Master-Studiengang „Nachhaltige Ernährungs- und Ressourcenwirtschaft“ sowie hoffentlich zukünftig einen weiteren englischsprachigen Bachelor-Studiengang „Sustainable Business & Management“ anbieten, so die aktuellen Arbeitstitel. Letzterer soll sich speziell an den Bedürfnissen der regionalen und überregionalen Unternehmen orientieren und bestenfalls von diesen anschubunterstützt werden.    Am Campus in Neumarkt bündelt die Ohm ihre Forschungsaktivitäten im Kompetenzzentrum „Nachhaltige Ernährungs- und Ressourcenwirtschaft“. Durch dieses bestehe am Standort Neumarkt die Möglichkeit, Forschung auch anwendungsorientiert mit Beteiligung einzelner Unternehmen, Organisationen oder auch der Kommune zu betreiben. Ein weiterer Vorteil am Standort Neumarkt: Absolventen hätten die Möglichkeit, über das hochschulübergreifende Promotionszentrum CARRI zu promovieren. Außerdem sind laut dem Ohm-Präsidenten weitere Forschungs- und Technologie-Projekte mit regionalen, überregionalen und internationalen Partnern denkbar. Auf der Agenda hat die Ohm auch die Kooperation mit dem örtlichen Startup-Accelerator Makers‘ Home. Überhaupt solle Neumarkt ein zentraler Veranstaltungsort, insbesondere für Wissenschaft und Wirtschaft, werden: Oberbeck denkt dabei an Weiterbildungsangebote oder beispielsweise eine Ringvorlesung zu Nachhaltigkeits-Themen. Auch eine International Summer School sei denkbar und wünschenswert. "Wirtschafts-Hotspot im Herzen Bayerns" Verwaltungsdirektor Linus Sklenarz treibt die Hochschul-Strategie der Stadt Neumarkt federführend voran. Er stellte in seinem Vortrag heraus, dass die Pläne der Hochschule perfekt zu den Handlungsfeldern des Stadtleitbilds passen.  Die Stadt wolle als „Möglichmacherin“ für jetzige und kommende Generationen die besten Rahmenbedingungen für ein lebendiges Miteinander schaffen – mit Bürgernähe, Verlässlichkeit und Lösungskompetenz. Das bedeute unter anderem, Neumarkt als attraktiven Wirtschafts- und Bildungsstandort zu entwickeln. Die Vision der Stadt: Neumarkt solle sich zu einem Wirtschafts-Hotspot im Herzen Bayerns entwickeln, in dem sowohl Familienunternehmen unterstützt werden als auch weitere Ansiedlungsmöglichkeiten für Unternehmen gegeben sind und in dem durch Wissenschaft und Innovationshubs wie dem „Makers‘ Home“ unternehmerische Herausforderungen gelöst werden können. All das trage dazu bei, Neumarkt für junge, innovative und motivierte Fachkräfte von morgen attraktiv zu halten.  Auch das städtische Leitbild-Handlungsfeld „Klimaanpassung und -schutz“ und städtische Projekte wie die Nachhaltigkeitswochen, die Honorierung von Gemeinwohlleistungen in der Landwirtschaft oder die Berufung eines Umweltbeirats zahlten auf dieses gesellschaftsrelevante Thema Nachhaltigkeit ein.  Rückblickend sagte Sklenarz, dass die Stadt kräftig in den Hochschul-Standort investiert habe und es weiter tun werde. Das Hochschulgebäude kostete rund 15 Millionen Euro und auch für die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH AW) wurden und werden Lehrräumlichkeiten geschaffen. Auch sei man am Innovations-Hub „Makers‘ Home“ beteiligt und biete Wohnraum für Studierende an. Kooperationsvereinbarungen mit der OTH Amberg-Weiden Neben der Zusammenarbeit mit der Ohm gibt es laut Linus Sklenarz auch Kooperationsvereinbarungen mit der OTH AW, die zudem bereits in der Vergangenheit in Neumarkt einen Innovativen Lernort etabliert hat. Konkret sei vorgesehen, dass die OTH AW zukünftig im Schauturm am LGS-Gelände bekannte Formate im Bereich der Fort- und Weiterbildungsprogramme im steuerlichen und rechtlichen Bereich anbietet und diese sukzessive durch komplette Studiengänge abgelöst bzw. ergänzt werden sollen. Diese Studiengänge seien zunächst für etwa 30 Studierende vorgesehen, wobei die Anzahl, je nach räumlichem Angebot, erweitert werden soll. Hierbei werde der Fokus auf Teilgebiete aus dem Fachbereich „Healthcare Management“ gelegt.

Investition in Sicherheit: Richtfest für die neue Hauptfeuerwache gefeiert
23.05.2025 Bauprojekte
Investition in Sicherheit: Richtfest für die neue Hauptfeuerwache gefeiert

Das künftige Gebäude der neuen Hauptfeuerwache ist schon weithin sichtbar. Dennoch wird es noch bis Ende des kommenden Jahres dauern, bis die Feuerwehr dort mit all ihren Gerätschaften eingezogen ist. Ein weiterer Meilenstein in der Realisierung wurde jetzt gefeiert: Beim Richtfest für das Mega-Projekt gab es viel Lob für die Leistung von Handwerkern und Planern. Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bezeichnete das Richtfest als Meilenstein für die Stadt Neumarkt und als starkes Signal für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. An der Kreuzung Kurt-Romstöck-Ring/Freystädter Straße werde eine zeitgemäße Hauptfeuerwache geschaffen, die mit ihren 20 Stellplätzen für die Einsatzfahrzeuge den Anforderungen einer modernen Feuerwehr entspricht. Das Gebäude sei aber weit mehr als eine zweckmäßige Feuerwehr-Unterkunft. Es werde ein Ort modernster Technik und ein Ort der Ausbildung sein, unter anderem im weithin sichtbaren Übungsturm. Mit einem Investitionsvolumen von rund 27 Millionen Euro gehört die neue Feuerwache zu den Großprojekten in der Stadt Neumarkt. Ochsenkühn: „Ich kann Ihnen versichern, dass dieses Geld hier gut und zukunftsorientiert angelegt ist. Die Ausstattung und Finanzierung unserer Feuerwehren ist keine freiwillige Aufgabe, sondern sie ist eine Pflichtaufgabe und gehört zur Daseinsvorsorge jeder Stadt. Und deshalb investiert Neumarkt nicht nur in die Hauptfeuerwache, sondern auch in seine Ortsteilfeuerwehren.“ Der Oberbürgermeister erinnerte an den Zustand der alten Feuerwache in der St.-Florian-Straße. Sie sei kräftig in die Jahre gekommen. „Sie entspricht längst nicht mehr den Standards“, sagte er und nannte Beispiele: Die Fahrzeuge müssen hintereinander in der Halle geparkt werden, was nicht immer optimal für das Einsatzgeschehen ist. Die Übungsräume seien stark veraltet und entsprechen im Grunde nicht mehr den heutigen Anforderungen. Und die vielen Treppen im Gebäude seien gefährliche Stolperfallen für die Feuerwehrleute, wenn es bei einem Einsatz schnell gehen muss. Ochsenkühn: „Umso wichtiger ist dieser Neubau, der nicht nur die Arbeitsbedingungen unserer Feuerwehrleute erheblich verbessern, sondern auch ihre Motivation und Begeisterung für den so wichtigen Dienst stärken wird.“ Der OB bedankte sich den Stadträtinnen und Stadträten, die diesen Weg mitgegangen sind und eine klare politische Entscheidung getroffen hätten. Ein Dank ging auch an Landrat Willibald Gailler für die Umsetzung des Projekts einer gemeinsamen Atemschutzstrecke, die in der neuen Hauptfeuerwache untergebracht wird. Der Landkreis sei vom Gesetz her zuständig für die Ausbildung der Atemschutzträger und beteilige sich an den Investitionskosten und an den laufenden Kosten. Ochsenkühn lobte die Leistungen der Handwerker. „Sie sind es, die mit Fleiß, Können und Präzision diesen Rohbau errichtet haben.“ Wertschätzende Worte hatte er auch für die Planer und Architekten, die mit ihrer Expertise und Kreativität dieses zukunftsweisende Gebäude entworfen hätten. Es sei gelungen, Funktionalität und moderne Anforderungen in einem ansprechenden Konzept zu vereinen. Der OB würdigte auch die Leistung der vielen kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die die Pläne entwickelt und vorangetrieben haben. Stellvertretend für sie alle nannte er den Projektleiter Patrick Heinloth. Zum Schluss seiner Rede hob Ochsenkühn den unermüdlichen, weitestgehend ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrfrauen und -männer heraus. „Ihre Einsatzbereitschaft kennt keine Uhrzeit, keinen Feiertag, kein Wochenende. Ob es mitten in der Nacht zum Einsatzort geht, während des Familienessens der Alarm schrillt oder Sie gerade einen wichtigen Termin haben – Sie sind bereit, alles stehen und liegen zu lassen, um in Not geratenen Menschen zu helfen

Mehr Grün für die Neumarkter Innenstadt
20.03.2025 Neumarkt
Mehr Grün für die Neumarkter Innenstadt

Die Innenstadt Neumarkts macht einen weiteren Sprung in Sachen Attraktivität. Nach dem großen Erfolg des Altstadtsommers mit einer Grünfläche in der Oberen Marktstraße werden nun weitere Oasen geschaffen. „Die Bürger haben uns im vergangenen Jahr gesagt: Bitte mehr Grün!“, erinnerte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bei der Pressekonferenz im Rathaus. „Jetzt liefern wir.“ Konkret geplant sind unter anderem insgesamt vier sogenannte Parklets, zwei am Oberen Markt in der Nähe der Bäckerei Sipl und der Norma, zwei am Unteren Markt nahe der Eis-Boutique und auf der gegenüberliegenden Straßenseite. „Sie werden wie ein Mini-Park gestaltet“, erklärte Lutz Worthmann, Projektleiter im städtischen Umweltamt. Die Parklets haben eine rechteckige Form und werden mit Rollrasen belegt. Darauf kommen Pflanzkübel und Sitzgelegenheiten. „Eine wunderbare Steigerung der Aufenthaltsqualität.“ Durch die Parklets auf jeder Straßenseite wird auf der Marktstraße die Durchfahrtsbreite auf etwa sechs Meter reduziert. Menschen, die in der Stadt flanieren, bekommen einen sicheren und auffälligen Übergang von der einen Seite der auf die andere. Die Parklets werden zur Straße hin mit rechteckigen Gestaltungssteinen abgesichert. Für jedes Parklet fallen laut Worthmann drei Parklätze weg, in der Innenstadt also insgesamt zwölf. Zwei sogenannte „Grüne Zimmer“ werden in Kürze am Rathausplatz und am Residenzplatz geschaffen. Sie muss man sich als drei halbkreisförmig angeordnete Module vorstellen, die jeweils mit vier der bereits beim Altstadtsommer 2024 eingesetzten Pflanzgefäße bestückt werden. Bepflanzt werden sie nach Aussage des städtischen Klimaanpassungs-Managers Philip Köhler mit Heckenelementen und Bäumen. Ziel der Anlagen sei es, den Bürgerinnen und Bürgern schattige Sitzgelegenheiten auf stark überhitzen Plätzen zu bieten. Köhler: „Sie werden durch die Kühlungseffekte der Pflanzen und die leichte Abgrenzung von der Umgebung eine etwas vom Stadttreiben isolierte Ruhezone mit hoher Aufenthaltsqualität bilden.“ Die beiden Anlagen sind beweglich und können für Veranstaltungen wie das Altstadtfest einfach mit einem Gabelstapler anders platziert oder entfernt werden. Basierend auf dem Feedback aus der Bevölkerung solle eine Weiterentwicklung bzw. eine Verstetigung dieser Anlagen angestrebt werden. Schattige Plätze werden zudem zwei trapezförmige Sonnensegel am Fischerbrunnen vor dem Rathaus und auf der bisherigen Grünfläche bieten, sagte Lutz Worthmann. Beide haben jeweils eine Fläche von rund 40 Quadratmetern und eignen sich ideal als Wartebereich an den Haltestellen für die Stadtbusse. Oberbürgermeister Ochsenkühn freute sich auf die Neuerungen, die bis Ostern umgesetzt sein sollen. Alles temporäre Elemente, die um- oder zurückgebaut werden können. „Wir hatten vor einem Jahr den Mut, eine Grünfläche zu riskieren – ohne zu wissen, wie die Bürger reagieren. Und jetzt arbeiten wir Stück für Stück weiter an mehr Grün.“ Themen einer zukünftigen Weiterentwicklung der Innenstadt-Attraktivität sind aus seiner Sicht die Installation von Spielgeräten und ein begehbarer Brunnen. Er bedankte sich beim Arbeitskreis Innenstadtgestaltung, einem Gremium aus Geschäftsleuten, dem Verein „Aktives Neumarkt“ und der Stadtverwaltung, die die Ideen erarbeitet hatten. Christian Eisner, Geschäftsführer von „Aktives Neumarkt“, sprach von einer erheblichen Attraktivitäts-steigerung für die Neumarkter Innenstadt. Er habe längst weitere Ideen, die im Arbeitskreis aber erst besprochen werden müssten. Eisner war überzeugt, dass eine Innenstadt mit grünen Oasen immer mehr Kunden anlockt – ein Gewinn für die Händler in der Oberen und Unteren Marktstraße. „Wir haben darauf geachtet, dass unsere grünen Inseln in der Nähe der Gastronomie stehen und nicht zum Beispiel vor einer Apotheke, die man anfahren können muss.“ Innenstadt-Referentin Gerlinde Wanke verwies auf das reichhaltige Parkplatzangebot in unmittelbarer Altstadtnähe. Die weitere Begrünung der Marktstraße, die Eröffnung des neu gestalteten Stadtparks, attraktive Ausstellungen in den Museen und Konzerte im Reitstadel, etwa zum Mozartjahr, wirkten wie ein Magnet für die Menschen. „Das alles bringt uns Kaufkraft in die Stadt.“