Weihnachtssitzung:
Neumarkt blickt auf ein starkes Jahr 2025 – und zuversichtlich nach vorn

19. Dezember 2025: Bei der traditionellen Weihnachtssitzung des Stadtrats hat Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn eine positive Bilanz gezogen: Trotz angespannter Rahmenbedingungen stehe Neumarkt solide da – mit Fortschritten in Kinderbetreuung, Bildung, Stadtentwicklung und Wirtschaft.

Bei der traditionellen Weihnachtssitzung des Stadtrats hat Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn eine positive Bilanz gezogen: Trotz angespannter Rahmenbedingungen stehe Neumarkt solide da – mit Fortschritten in Kinderbetreuung, Bildung, Stadtentwicklung und Wirtschaft.

Ochsenkühn betonte in seiner Rede die besondere Stärke des Miteinanders. „Neumarkt ist eine Stadt, in der man sich noch begegnet: im Verein, beim Einkaufen, beim Elternabend oder auf einem unserer vielen Feste.“ 2025 habe wieder einmal gezeigt, wieviel Kraft in der Stadtgemeinschaft stecke. Gerade in herausfordernden Zeiten sei dieses Gemeinschaftsgefühl ein wichtiger Stabilitätsfaktor.

Mit Blick auf die bundespolitische Lage sprach der OB von anspruchsvoller werdenden Aufgaben für die Kommunen. Dennoch könne Neumarkt auf ein erfolgreiches Jahr 2025 zurückblicken.

Dem Betreuungsbedarf voraus sein

Im Bereich Kinderbetreuung werden aktuell 1619 Kinder in Krippen und Kindergärten betreut. Mit der neuen Kita „Neuer Markt“ und der geplanten Einrichtung an der Rotbuchenstraße wolle die Stadt dem steigenden Bedarf voraus sein. Auch die Planungsfreigabe für den Neubau der Grundschule Woffenbach bezeichnete Ochsenkühn als Entscheidung mit Weitblick.

Die Beteiligung junger Menschen bleibe ein Erfolgsrezept Neumarkts. Nach dem Dirt-Park in der Hasenheide entstehe an der Mistelbacher Allee ein neuer Jugendplatz mit Beachvolleyballfeld, Sportbox und Graffiti-Wand.

Ein zentrales Thema sei weiterhin bezahlbarer Wohnraum. Als Beispiel nannte er die BayernHeim GmbH, die 120 geförderte Wohnungen errichten wird – ein wichtiger Beitrag für Familien mit mittlerem Einkommen.

Positives Feedback zu Innenstadt-Testläufen

Positive Rückmeldungen habe die Stadt auf ihre Innenstadt-Testläufe erhalten. Begrünung, Sitzgelegenheiten und Wasserspiele hätten die Aufenthaltsqualität gesteigert und das Stadtklima verbessert. Auch im erweiterten Stadtpark zeigte sich der Erfolg: Die Anlage werde von der Bevölkerung begeistert angenommen, freute sich Ochsenkühn.

Die Stadt bleibe zudem aktiv in Sachen Barrierefreiheit. Nach Hinweisen des Beirats für Menschen mit Behinderung seien zahlreiche Stolperstellen behoben worden. Weitere Maßnahmen seien in Planung.

Auch im Bildungs- und Wirtschaftsbereich sei eine positive Entwicklung sichtbar: Der Campus der Technischen Hochschule Nürnberg wachse, bis 2030 seien zehn Professuren und rund 400 Studierende vorgesehen. Die Ostbayerische Technische Hochschule werde ab 2026 Fortbildungen zu Medizintechnik und Pflegerobotik im LGS-Schauturm anbieten. Das benachbarte „Maker’s Home“ habe sich zur Innovationsschmiede entwickelt. Gründer und Unternehmen nutzten die modernen Räume, was gut für Neumarkt sei.

Enger Partner der heimischen Wirtschaft

Die lokale Wirtschaft bleibt laut Ochsenkühn Rückgrat der Stadt. Mittelstand, Handwerk und Industrie trügen maßgeblich zur Stabilität bei. Die Stadt wolle weiterhin kurze Wege und lösungsorientierte Verwaltung gewährleisten.

Mit großer Wertschätzung hob der OB das ehrenamtliche Engagement hervor – in Vereinen, Pfarreien, Feuerwehren und Nachbarschaftshilfen. Ihnen und der gesamten Stadtverwaltung gelte sein Dank.

Zum Abschluss dankte Ochsenkühn seinen beiden Stellvertretern, der Stadtverwaltung und den Stadträtinnen und Stadträten für die konstruktive Zusammenarbeit. Beispielhaft nannte er die sachorientierte Diskussion zum Radverkehr.

Auszeichnungen für verdiente Bürger

Traditionell wurden bei der Veranstaltung Auszeichnungen an verdiente Bürger überreicht: Aufgrund seines langjährigen Wirkens erhielt der vielseitige Musiker und Entertainer Philipp Mühlleitner den Kulturpreis verliehen. Der Kulturförderpreis ging in diesem Jahr an den Verein K3 Kulturverein. Den Sportehrenpreis erhielt der Jungschütze Luis Eichenseer. Die Vereinsfunktionäre Michael Hollweck (SV Höhenberg) und Thomas Kosmehl (SV Pölling) wurden mit der Stadtmedaille gewürdigt. Die Symapthieblume wurde an Theresia Strobl und die Firma Zimmermann für ihren Einsatz für Menschen mit Handicap verliehen.