Das wird eine ganz tolle Stadtparkgestaltung

17. Mai 2023: „Das wird eine ganz tolle Stadtparkgestaltung“, faste Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann die Informationen nach dem Rundgang über die Baustelle beim Tag der Städtebauförderung zusammen. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte er zuvor dazu begrüßen, darunter auch Wiebke Fett von der Regierung der Oberpfalz, die eigens zu dieser Veranstaltung nach Neumarkt gekommen war.

„Das wird eine ganz tolle Stadtparkgestaltung“, faste Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann die Informationen nach dem Rundgang über die Baustelle beim Tag der Städtebauförderung zusammen. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte er zuvor dazu begrüßen, darunter auch Wiebke Fett von der Regierung der Oberpfalz, die eigens zu dieser Veranstaltung nach Neumarkt gekommen war. Auch die Mitarbeiter der Stadt Neumarkt, die diesen Tag mit vorbereitet haben und Michael Grünewald vom beauftragten Planungsbüro Lex-Kerfers waren mit vor Ort. „Ich glaube, dass alle, die diesen Park später einmal sehen werden, sich über diese gelungene grüne Oase inmitten der Stadt freuen werden und sie gerne nutzen und besuchen“, ist Oberbürgermeister Thumann überzeugt. „Insbesondere für die Innenstadtbewohner ohne eigenen Garten bietet sie einen hochwertigen Freizeit- und Erholungsbereich, und auch die Studenten der nahen Hochschule werden dieses Areal sicher zu schätzen wissen.“ Auch die Teilnehmer am Rundgang waren erstaunt und freuen sich schon darauf, wenn der Park nächstes Jahr fertig ist und genutzt werden kann.

In seiner Einführung zu Beginn des Tages der Städtebauförderung merkte OB Thumann an, dass die Stadt schon viele Projekte in guter Zusammenarbeit mit der Regierung der Oberpfalz im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt habe, zuletzt etwa das Bürgerzentrum in der Alten Schule in Pölling. Auch beim Stadtpark sei die Städtebauförderung maßgeblich mit im Boot und habe die Maßnahme von Anfang an für gutgeheißen und eine hohe Förderung in Aussicht gestellt. Dabei erinnerte er an die Anfänge der Stadtparkplanung, wo es unter anderem auch eine Bürgerbeteiligung am Tag der Städtebauförderung im Jahr 2017 gegeben hatte. Als dann schon die Planung erstellt und die Maßnahme beginnen sollte, war es dann 2019 zu einem Bürgerbegehren gekommen und die Ausführung musste verschoben werden. Nachdem schließlich die meisten im Bürgerentscheid vorgebrachten Einwendungen in die neue Planung mit eingearbeitet worden sind, konnte man nun in die Umsetzung gehen. „Wir realisieren hier eine ganz außergewöhnliche Maßnahme“, ist Oberbürgermeister Thumann überzeugt. „Denn wir erweitern den Park nicht nur erheblich, sondern das Ganze sorgt durch Mittel der Städtebauförderung und des Bundesprogramms zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel dafür, einen großen Parkplatz zu einem hochwertigen Park umzugestalten mit Freilegung es Leitgrabens, Schaffen einer vielseitigen Wasserlandschaft, neuem Raum für Pflanzen und Tiere. Und auf der anderen Seite erhalten wir viele Bereiche für die Bürger zum Verweilen, Erholen, Genießen und für die Kinder zum Spielen. An dieser Stelle herzlichen Dank der Regierung und dem Bund für die großartige Unterstützung.“

Damit wandte er sich an Wiebke Fett von der Regierung der Oberpfalz. Sie sieht im Stadtpark-Projekt einen „wichtigen Schlussstein der Städtebauentwicklung in Neumarkt, das sich als grüne, ökologische Stadt präsentiert und hier eine attraktive Natur- und Aufenthaltsfläche schafft.“ Sie begleite schon sehr lange die Projekte in Neumarkt und freue sich immer wieder hierher zu kommen und zu sehen, wie die Stadt auch mit Unterstützung von Städtebaufördermitteln entwickelt worden ist.

Werner Schütt vom Umweltamt der Stadt führte beim Pavillon auf der Baustelle zunächst in die Thematik ein und erläuterte die Absicht der Sanierung und Erweiterung des Stadtparks. Michael Grünewald vom beauftragten Büro Lex-Kerfers übernahm anschließend die Erläuterung der Baustelle und der einzelnen Bereiche. Er wies darauf hin, dass man viele historische Gegebenheiten aufnehme, sei es die Wegeführung oder auch die früher zeitweise auf der Wiese stehende Gartenlaube, die man nun als offenen Gartenpavillon wiedererrichten will. Aber auch geschützte naturbelassene Flächen für seltene Pflanzen und Raum die Ansiedlung von Tieren sind vorgesehen. Daneben werden zahlreiche nutzbare Bereiche geschaffen, etwa oben die Grünfläche auf der Schanze, die zum Grillen, zum Picknicken, zum Spielen oder auch mal für Veranstaltungen dienen kann, weshalb man dort bereits entsprechende Infrastrukturanschlüsse mit vorgesehen hat. Für Kinder wird ein eigener Spielplatzbereich angelegt, zu dessen Planung die Stadt im Vorfeld die Kinder aufgerufen hatte, sich zu beteiligen. Zudem wird durch die Freilegung des Leitgrabens eine Wasserlandschaft geschaffen, die auch nutzbar und so das Element Wasser erlebbar sein soll. Der Übergang vom unteren zum oberen Bereich geschieht über eine breite Treppenanlage, die laut Planer Grünewald „quasi die Besucher nach oben ziehen soll und die umgekehrt von oben nach unten den Zugang zum Spielbereich markiert und über das Wasser hinwegführt“. Auf der Schanze sind bereits viele Sitzgelegenheiten installiert, auch die Terrassengärten werden entsprechend ausgeführt, so dass es viele Möglichkeiten gibt, sich im Park zu bewegen und auch aufzuhalten. Auch an Menschen mit Gehbehinderung ist gedacht, indem alle Bereiche barrierefrei erreichbar sind. Wie Michael Grünewald bestätigte, sind die Arbeiten im zentralen Bereich fast abgeschlossen. Danach folgen nun die Arbeiten zur Stadtparkerweiterung im unteren Bereich auf dem ehemaligen „Wunderparkplatz“.

 

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Attraktive Liegen laden zum Verweilen ein
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OB stellte Projekt vor
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Hier entsteht die Treppe
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Unterwegs auf historischer Straße Fotos: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt