Neumarkt erinnert: Volkstrauertag als Tag des gemeinsamen Gedenkens und Friedensappells

19. November 2023: Nach der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 19. November 2023 in Neumarkt im Eichelgarten, an der Regensburger Straße, bleibt die Erinnerung an die Opfer von Kriegen und Diktaturen lebendig.
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Nach der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 19. November 2023 in Neumarkt im Eichelgarten, an der Regensburger Straße, bleibt die Erinnerung an die Opfer von Kriegen und Diktaturen lebendig. Stadtpfarrer Stefan Wingen sprach Psalme und Gebete, während Schülerinnen und Schüler des Willibald-Gluck-Gymnasiums und des Ostendorfer Gymnasiums Friedensbotschaften vorlasen. Bürgermeister Markus Ochsenkühn betonte in seiner Ansprache die aktuelle Bedeutung des Volkstrauertages, gefolgt von der symbolischen Kranzniederlegung. Die Werkvolkkapelle umrahmte die Gedenkveranstaltung musikalisch.

Der Volkstrauertag, auf den Ersten Weltkrieg zurückgehend, erinnert nicht nur an die Soldaten von 1914 bis 1918, sondern seit 1945 auch an zivile Opfer von Kriegen und Diktaturen. Die Geschichte des Gedenktags, geprägt von politischen Veränderungen, spiegelt den Wandel von der nationalen Trauer zur Erinnerung an alle Opfer wider. In Neumarkt setzte man ein Zeichen für Versöhnung, Verständigung und Frieden, sowohl bei der zentralen Gedenkfeier als auch in verschiedenen Stadtteilen, die eigene Veranstaltungen abhielten. Die Katholische und Evangelische Kirche bezogen den Volkstrauertag ebenfalls in ihre Gottesdienste ein, und die Bevölkerung war herzlich eingeladen, an diesem Tag gemeinsam der Opfer zu gedenken.

 

Bild: Bürgermeister Ochsenkühn gedachte der Opfer von Kriegen und Diktaturen.

Foto: Christian Wild / Stadt Neumarkt